Welche Wirkung hat der Verzehr von Heidelbeeren bei Diabetes?

Egal, ob Sie versuchen, die nahrhaftesten Früchte zu finden oder einfach nur das Aussehen und den Geschmack zu genießen. Beeren sind eine gute Wahl bei der Ergänzung Ihrer Ernährung. Die Heidelbeere, auch Blaubeere genannt, ist eine Beerenart, die häufig wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkung gegessen wird und reich an Eisen, Vitamin C und Kalium ist. Blaubeeren können beim täglichen Verzehr dazu führen, die Verdauung zu regulieren und dem Risiko einer Erkrankung an Diabetes vorbeugen. Auch wenn sie bereits Diabetiker sind, haben sie gute Chancen, Ihre Blutzuckerwerte zu verbessern und davon zu profitieren. Dies kann auch zu einer Verringerung der Insulinresistenz bei Typ-2-Diabetes führen. Die Anthocyane in Blaubeeren verleihen der Frucht nicht nur ihre blaue Farbe, sondern tragen auch zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern bei und erhöhen die Glukoseaufnahme in den Zellen. Der Kalium- und Ballaststoffgehalt der Blaubeeren erleichtert es übergewichtigen Diabetikern außerdem, Gewicht zu verlieren. Weiters helfen die enthaltenen Antioxidantien, die Blutgefäße und somit auch das Herz gesund zu halten und das Risiko an anderen chronischen Krankheiten zu erkranken, zu senken.

Wie hängen Farbe und gesunde Wirkung zusammen?

Die Farben von Obst und Gemüse sind oft ein Hinweis auf ihren Nährstoffgehalt. So sind beispielsweise blaue und schwarze Früchte wie Heidelbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Himbeeren reich an Anthocyanen – einer Art von Antioxidantien, die mit einer besseren Gesundheit in Verbindung gebracht werden. Auch Erdbeeren sind eine gute Quelle für Antioxidantien und andere Nährstoffe. Diese bunten Früchte sehen also nicht nur gesund aus, sie sind es auch!

Was sollte beim Verzehr von Heidelbeeren beachtet werden?

Auch wenn der Verzehr von Blaubeeren viele positive Wirkungen hat, gilt es doch einiges zu beachten:

  • Wenn Sie schon an Diabetes erkrankt sind, achten Sie bitte darauf, die Beeren vorwiegend ohne Zusätze zu essen. Auch wenn es verlockend ist und geschmacklich noch eine Steigerung verspricht, gibt es in der Kombination mit einem Müsli oder auch in Form eines Früchtejoghurt gewisse Gefahren. Die Beigabe von Zucker oder zuckerhältigen Lebensmitteln mindert die positiven Effekte bzw. kann sogar negative Auswirkungen haben. Wenn es unbedingt Joghurt sein muss, dann bitte nicht als fertiges Früchtejoghurt, sondern die frischen Früchte mit einem fettarmen Naturjoghurt vermischen und es sich schmecken lassen.
  • Bei der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten darauf achten, dass die Säure der Beeren eine blutverdünnende Wirkung hat. Die Menge ist hier dementsprechend anzupassen. 100 Gramm sollten unproblematisch sein. Wenn Sie regelmäßig größere Mengen essen möchten, sollten sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen.
  • Die positive Wirkung der Beere bei der der Verdauung kann sich nach dem Verzehr von große Mengen auch ins Gegenteil schlagen und zu Bauchschmerzen und Blähungen führen.
  • Blaubeeren enthalten Salicylsäure. Hierzu sind Unverträglichkeiten bekannt und es kann zu Kopfschmerzen, Magen-Darm Problemen oder auch Ausschlägen führen.
  • Bei allem positiven Einfluss haben Heidelbeeren etwa doppelt so viel Fruchtzucker wie Erdbeeren – also gerade bei Diabetes- bitte nicht übertreiben!